Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: Sicherheit im E-Commerce: So schützen Sie Ihre Website im Jahr 2024
Sicherheit ist ein Grundpfeiler jedes webbasierten Projekts, ganz zu schweigen vom E-Commerce. Durch Malware verursachte Ausfallzeiten bedeuten, dass Sie Umsatz und das Vertrauen Ihrer Kunden verlieren. Die Einhaltung bewährter Sicherheitspraktiken hilft Unternehmen, ihre Einnahmen zu maximieren und ihren Kundenstamm zu halten.
Das steigende Sicherheitsbedürfnis im E-Commerce
Der E-Commerce verzeichnet ein rasantes Wachstum. Immer mehr Menschen kaufen lieber online ein und geben dabei ihre persönlichen Daten und Kreditkartendaten ein. Dies macht E-Commerce-Websites zu Zielen für Hacker, die darauf abzielen, sensible Daten zu stehlen und zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen.
Sicherheitsberichte zeigen, dass die E-Commerce-Branche jedes Jahr eine immer höhere Cyberkriminalitätsrate verzeichnet. Bestimmte Websites geraten selten ins Visier von Hackern – vor allem dann, wenn sie dafür bezahlt werden und das Ziel ein großer Einzelhändler ist.
Auch kleine und mittlere E-Commerce-Websites werden angegriffen. Rund 57 Prozent dieser Angriffe sind Bot-gesteuert. Dies ist eine hohe Zahl im Vergleich zu anderen Branchen, in denen Bot-gesteuerte Angriffe 33 Prozent aller Fälle ausmachen.
Diese Trends werfen Sicherheitsbedenken im E-Commerce auf und verlangen von Geschäftsinhabern, bewährte Sicherheitspraktiken umzusetzen.
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Häufige Sicherheitsbedrohungen im E-Commerce
E-Commerce-Hacking hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, sodass es sich bei den Vorfällen in vielen Fällen um eine komplexe Kombination mehrerer Angriffsarten handelt. Bei der Auswahl der zu implementierenden Sicherheitslösungen ist die Kenntnis typischer Angriffsvektoren von entscheidender Bedeutung.
Phishing
Phishing ist ein auf Social Engineering basierender Angriff, bei dem Benutzer dazu verleitet werden, vertrauliche Daten wie Passwörter, Kontonummern, Kreditkartennummern und sensible persönliche Informationen weiterzugeben.
Beim Phishing handelt es sich häufig um Massen-Spam-E-Mails oder Textnachrichten mit Links zu gefälschten Versionen legitimer Websites, auf denen die Opfer aufgefordert werden, sich mit echten Zugangsdaten bei ihrem Konto anzumelden oder bestimmte Felder auszufüllen. Diese gefälschten E-Mails imitieren E-Mail-Vorlagen, Schriftarten, Logos und Stile, die vom angegriffenen Unternehmen verwendet werden.
Bei einigen Formen des Phishings wird vorgetäuscht, sich als C-Level-Mitarbeiter auszugeben und deren Untergebenen Anweisungen zu geben, mit gefälschten E-Mail-Anhängen zu interagieren, wodurch neue Angriffsvektoren eröffnet werden. In diesem Sinne kann der Angriff sowohl Unternehmen als auch deren Kunden zum Ziel haben.
In einer unglücklichen Wendung der Ereignisse kann diese Art von Angriff zu den schädlichsten gehören. Umsatzeinbußen sind nur eine der möglichen Folgen, ganz zu schweigen von Reputation und Glaubwürdigkeit.
Bots
Ein Bot ist eine kleine Software, die zur Ausführung automatisierter Aufgaben entwickelt wurde. Im Zusammenhang mit E-Commerce sind nicht alle Bots schädlich. Beispielsweise besuchen Suchmaschinen-Bots – sogenannte Webcrawler – alle Websites im Internet, analysieren und indizieren deren Inhalte, um sicherzustellen, dass Suchmaschinen relevante Suchergebnisse liefern. Von Urheberrechtsagenturen betriebene Urheberrechts-Bots suchen nach rechtsverletzenden Inhalten.
Schädliche Bots zielen darauf ab, den normalen Website-Betrieb zu stören. Sie können beispielsweise Hunderte von Scheinkonten erstellen, die Datenbanken überladen, oder Tausende von Bestellungen gleichzeitig aufgeben.
Infolgedessen werden Produkte als ausverkauft angezeigt und die Website wird für legitime Benutzer träge. Darüber hinaus scannen bösartige Bots Ihre Website, um potenzielle Schwachstellen auszunutzen. Veraltete Software öffnet Türen für E-Commerce-Hacker und ermöglicht es Angreifern, vertrauliche Informationen zu stehlen oder sogar die gesamte Website zu übernehmen und den Eigentümer auszusperren.
Schadsoftware
Malware steht für Schadsoftware. Es kann auf Ihre Server gelangen, wenn Ihre Administrator-Zugangsdaten kompromittiert werden oder eine Sicherheitslücke ausgenutzt wird. Verschiedene Malware-Komponenten können Ihre Website und Ihre Kunden auf unterschiedliche Weise bedrohen:
- Sammeln Sie die Informationen Ihrer Kunden
- Senden Sie E-Mails ohne Ihr Wissen
- Leiten Sie Ihre Kunden auf andere Websites weiter (häufig auf Phishing-Websites)
- Sperren Sie die Website aus und fordern Sie Lösegeld
- Verlangsamen Sie die Website
- Löschen Sie alle Daten auf dem Server
DDoS-Angriffe
DDoS bedeutet Distributed Denial of Service. Das Ziel dieses Angriffs besteht darin, die Website lahmzulegen, indem der Server mit übermäßigem Datenverkehr überlastet wird.
Während DDoS-Angriffe per se selten zu Sicherheitsproblemen im E-Commerce führen – z Carding-Angriffe oder gefälschte Bestellungen – sie dienen oft als Verschleierung für andere schädliche Aktivitäten wie das Einschleusen von Malware in den Server. Allerdings ist es wichtig zu wissen, wie man mit DDoS-Angriffen umgeht, da sie bei E-Commerce-Hackern eine große Rolle spielen.
Sicherheit im E-Commerce: Best Practices für Ihren Shop
Sicherheitsprobleme im E-Commerce können verheerend sein, wenn keine angemessenen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Um nicht Opfer von Hackern zu werden, sollten Sie Ihre aktuelle Hosting-Umgebung regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie für typische Angriffe undurchdringlich ist. Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge zur Verbesserung Ihrer Sicherheit.
SSL
SSL (Secure Sockets Layer) ist eine der grundlegendsten Sicherheitslösungen für jede Website. Es stellt einen sicheren, verschlüsselten Kanal zwischen dem Server und dem Browser des Benutzers her.
Jedes Mal, wenn Benutzer und der Server kommunizieren, senden sie einander Daten und SSL verhindert das Abfangen und Ändern dieser Daten durch Dritte, beispielsweise Hacker.
Es schützt nicht nur die Daten, sondern zeigt Ihren Kunden auch, dass Ihre Website sicher ist und ihre Daten nicht gefährdet werden. Darüber hinaus verbessert die Installation eines SSL-Zertifikats auf Ihrem Server auch Ihr SEO-Ranking.
Firewall
Eine Firewall ist eine Anwendung oder ein physisches Gerät, das Datenverkehr basierend auf bestimmten Regelsätzen zulässt oder verweigert. Seine Hauptaufgabe besteht darin, unrechtmäßigen Datenverkehr auf Ihrem Server zu stoppen. Neben dem Schutz Ihrer Website vor DDoS-Angriffen kann es auch so konfiguriert werden, dass unbefugte Zugriffsversuche auf Ihren Server und andere böswillige Angriffe blockiert werden.
Backups
Ein Backup Ihrer Website ist eine Kopie Ihrer Daten. Sollten Ihre Abwehrmaßnahmen versagen und Ihre Website unwiderruflich infiziert oder beschädigt sein, besteht die Möglichkeit, sie mithilfe von Backups wieder in den Originalzustand zu versetzen.
Eine gute Vorgehensweise besteht darin, mindestens drei Backups an verschiedenen Orten zu speichern, um eine verlässliche Kopie zu haben. Außerdem wird empfohlen, wöchentliche und monatliche Backups zu erstellen, um sicherzustellen, dass Ihr letztes tägliches Backup nicht bereits infiziert ist.
Aktuelle Software
Die Aktualisierung Ihrer Software – Plugins, Themes, Erweiterungen und Anwendungen – auf die neueste Version ist für die Sicherheit Ihrer Website von entscheidender Bedeutung. Ältere Softwareversionen weisen normalerweise Lücken auf, die in neueren Versionen gepatcht werden, sodass die Möglichkeit einer Infektion Ihrer Website mit Malware ausgeschlossen ist.
Starke Passwörter
Durch das Festlegen sicherer Passwörter für Admin-Bereiche Ihrer Website wird es für Hacker deutlich schwieriger, Zugriff zu erhalten. Dies gilt auch für Ihre Kunden: Wenn Sie sie daran hindern, ein Konto mit einem schwachen Passwort zu erstellen, verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Konten gehackt werden, erheblich. Auch die Multi-Faktor-Authentifizierung ist eine nette Ergänzung zu dieser Richtlinie.
Sicherheit im E-Commerce beginnt mit einem guten Hoster
Die Aufrechterhaltung der Sicherheit im E-Commerce ist wichtig, wird jedoch wenig Erfolg haben, wenn Ihr Hosting-Unternehmen nicht seinen Teil dazu beiträgt. Ein guter Hoster kümmert sich immer um Ihre Backups, konfiguriert Firewalls und stellt Ihnen ein SSL-Zertifikat zur Verfügung.
Wenn Ihre Website gehackt wird, sollte Ihnen der Support dabei helfen, mit den Folgen umzugehen, die Grundursache für den Hackerangriff zu ermitteln und ein paar gute Vorschläge zu machen, wie Sie ihn in Zukunft verhindern können.
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Hostinger eignet sich perfekt für neue und bereits etablierte Online-Shops, die sich keine Gedanken mehr über die Sicherheit im E-Commerce machen möchten. Mit unseren vollständig verwalteten WooCommerce-Plänen stellen wir automatische tägliche Backups bereit, die 30 Tage lang gespeichert werden, und aktualisieren Ihren WordPress-Kern, Ihre Plugins und Themes automatisch.
Darüber hinaus stellen wir kostenlose SSL-Zertifikate zur Verfügung und installieren diese auf Ihrem Server. Unser fachkundiges Support-Team steht Ihnen rund um die Uhr per Chat, Telefon und Tickets zur Verfügung, um alle Ihre Probleme zu lösen.
Überlassen Sie Hostinger die Sicherheit für Sie, damit Sie sich auf die Entwicklung Ihres Unternehmens konzentrieren können. Schauen Sie sich unsere Pläne an, um noch heute loszulegen.