Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: Ein Leitfaden für E-Commerce-Geschäftsinhaber zum Umgang mit Inflation
Die Inflationsrate in den USA ist viermal höher als vor der Pandemie. Entsprechend der Büro für ArbeitsstatistikDer Verbraucherpreisindex (VPI) stieg um 8,5 % (Daten für März 2022). Von Benzin bis hin zu Gadgets ist alles teurer.
Als E-Commerce-Unternehmen werden Ihre Margen wahrscheinlich schrumpfen. Lieferanten können die Preise erhöhen, Sie zahlen mehr für den Versand Ihrer Produkte und Ihre Mitarbeiter werden um eine Gehaltserhöhung bitten.
Die Regierung hat alles daran gesetzt, die Inflation einzudämmen Werkzeuge zur Verfügung. Die Hochinflationsphase wird nicht ewig anhalten, aber es wird eine Weile dauern, bis sich die Lage wieder normalisiert. In der Zwischenzeit müssen Sie eine Strategie zur Bekämpfung der Inflation entwickeln.
Hier sind einige Möglichkeiten, mit der Inflation umzugehen:
1. Erhöhen Sie Ihre Preise
Preiserhöhungen sind die schnellste Antwort auf die Auswirkungen der Inflation.
Wenn Sie die Preise nicht erhöhen möchten, können Sie mit den Lieferanten ein besseres Angebot aushandeln. Beachten Sie jedoch, dass Lieferanten in den meisten Fällen einem niedrigeren Preis nicht zustimmen, da sie genau wie Sie ihre Margen wahren müssen.
Die meisten E-Commerce-Besitzer haben zumindest eine gewisse Zurückhaltung gegenüber Preiserhöhungen, da diese die Nachfrage senken können.
Eines der größten Probleme im E-Commerce-Geschäft besteht darin, dass Eigentümer dazu neigen, die Sensibilität der Kunden gegenüber Preisänderungen zu überschätzen. Aber Kunden achten auch auf die Qualität Ihres Produkts. Solange Ihr Produkt von guter Qualität ist, wird die Nachfrage wahrscheinlich nicht wesentlich sinken.
Wenn Sie die Preise nicht erhöhen, kann dies Ihre Gesamtrentabilität und Kaufkraft beeinträchtigen.
Angenommen, Sie verkaufen ein Kilo Tee für 10 US-Dollar mit einer Bruttogewinnspanne von 2 US-Dollar und der Lieferant erhöht den Preis um 0,50 US-Dollar. Wenn Sie weiterhin das gleiche Volumen verkaufen, beispielsweise 1.000 Kilo, sinkt Ihr Bruttoeinkommen um 500 US-Dollar.
Aber das ist es nicht. Selbst wenn Ihr Bruttoeinkommen 1.500 US-Dollar beträgt (1,5 US-Dollar x 1.000 Kilo), ist es aufgrund der Inflation weniger wertvoll.
Letztes Jahr haben Sie beispielsweise möglicherweise 1.500 US-Dollar für 550 Gallonen Benzin ausgegeben. Mit steigenden Preisen um 48 %können Sie für die gleiche Menge nur etwa 372 Gallonen Benzin kaufen.
2. Finden Sie andere Lieferanten
Ein Lieferantenwechsel ist nicht so einfach, wie es für manche klingen mag. Sie haben hart daran gearbeitet, Ihre aktuellen Lieferanten zu finden und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Die Suche nach neuen Lieferanten bedeutet, dass Sie bei Null anfangen müssen.
Doch da Ökonomen davon ausgehen, dass es Jahre dauern wird, bis sich die Inflation normalisiert, und dass sie auch dann noch nachhaltige Auswirkungen haben wird, wenn sie sich normalisiert, kann es sich lohnen, neue Lieferanten zu finden. Sie möchten keine minderwertigen Produkte beschaffen, um Ihre Bruttomargen zu verbessern. Bleiben Sie bei der aktuellen Qualität und suchen Sie nach Lieferanten, die bereit sind, bessere Preise und Zahlungsbedingungen anzubieten.
Denken Sie daran, dass Sie nicht nur für den Preis eines Produkts bezahlen. Sie bezahlen auch den Versand. Durch die Suche nach Lieferanten in der Nähe kann der Produktpreis erheblich gesenkt werden.
3. Verwalten Sie den Cashflow gut
Ein Unternehmen, das unter Geldmangel leidet, ist zum Scheitern verurteilt. Das Cashflow-Management ist ein wichtiger Bestandteil der Finanzplanung Ihres E-Commerce-Unternehmens, insbesondere in einem inflationären Umfeld.
Höhere Preise bedeuten, dass Sie mehr Bargeld benötigen, um die Lieferanten für jede Bestellung zu bezahlen, aber es gibt noch mehr zu beachten. Die Inflation im E-Commerce wirkt sich nicht nur auf die Kosten Ihres Produkts aus. Dies wirkt sich auch auf Ihre Stromrechnungen, Gehälter und andere Betriebs- und Verwaltungskosten aus.
Preiserhöhungen auf breiter Front bedeuten, dass Sie mehr Bargeld benötigen. Denn wenn Ihnen das Bargeld ausgeht, müssen Sie möglicherweise den Betrieb Ihres Unternehmens einstellen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Cashflow zu steuern, wenn man versucht, die Inflation in den Griff zu bekommen:
- Längere Zahlungszyklen aushandeln: Bitten Sie Ihre Lieferanten um längere Zahlungszyklen, damit Sie Bargeld zurückhalten können.
- Lagerbestände gut verwalten: Halten Sie Ihren Lagerbestand schlank, aber halten Sie immer einen Sicherheitsbestand bereit. Auf diese Weise können Sie die Lieferungen auch dann fortsetzen, wenn Ihr Lieferant die Lieferung aufgrund von Engpässen oder Unterbrechungen der Lieferkette verzögert.
- Reduzieren Sie Ihre Ausgaben: Zu hohe Ausgaben sind ein häufiges Problem im E-Commerce-Geschäft. Wenn Sie beispielsweise Modeprodukte verkaufen, ist es großartig, Abonnements für Modezeitschriften zu haben, damit Ihre Mitarbeiter über Trends auf dem Laufenden bleiben können. Wenn Sie jedoch Geld sparen möchten, können Sie sich für kostenlose Ressourcen entscheiden und die Ausgaben wo immer möglich reduzieren.
- Holen Sie sich eine Geschäftskreditkarte: Mit einer Kreditkarte haben Sie im Notfall immer Zugriff auf Geld. Natürlich können Sie einen kurzfristigen Kredit aufnehmen, allerdings zahlen Sie bei einer Kreditkarte keine Zinsen, wenn Sie den Betrag innerhalb eines Monats zurückzahlen. Beachten Sie, dass es am besten ist, Ihre Kreditkarte als Notfallfonds zu verwenden und diese rechtzeitig zurückzuzahlen. Kreditkarten verlangen höhere Zinsen und können Sie viel Geld kosten.
Bei der Diskussion über den Umgang mit der Inflation ist der Cashflow von entscheidender Bedeutung. Es kann eine wichtige Rolle dabei spielen, Ihre Rentabilität aufrechtzuerhalten und Ihr Wachstum anzukurbeln.
Warum es ein Muss ist, den Umgang mit der Inflation zu lernen
Milton Friedman, ein Nobelpreisträger, schlug vor, dass man sich Inflation als ein Phänomen vorstellen kann versteckte Steuer. Sie zahlen es nicht explizit, aber es zieht Ihnen Jahr für Jahr Geld aus der Tasche. Dies geschieht implizit durch eine Verringerung Ihrer Kaufkraft.
Die Inflation erfordert sorgfältige Überlegungen bei der Planung sowohl der geschäftlichen als auch der persönlichen Finanzen. Sie mögen sich über eine Umsatzsteigerung von 5 % freuen, aber bei einer Inflation von 8 % haben Sie Geld verloren.
Auch die Anlage auf Sparkonten macht bei hoher Inflation wenig Sinn. Wenn Sie Notgeld für Ihr E-Commerce-Geschäft auf einem Konto haben, dessen Zinssatz unter der vorherrschenden Inflationsrate liegt, verlieren Sie Geld.
Die Auswirkungen der E-Commerce-Inflation wirken sich auch auf Ihre Wachstumsstrategie aus. Da Vermögenswerte teurer werden, verlieren Ihre aktuellen Mittel weiter an Wert, Sie müssen mehr Gewinne für Kapitalausgaben erwirtschaften.
Am wichtigsten ist, dass Sie Ihre Cashflows neu bewerten müssen. Ihre Mittelabflüsse werden während einer Inflationsphase zunehmen. Ein Mangel an Bargeld kann die Geschäftskontinuität gefährden, und deshalb müssen Sie sich mit der Inflation auseinandersetzen.
Abschließende Gedanken – Wie man mit der Inflation umgeht: Ein Leitfaden für E-Commerce-Unternehmen
Die Inflation im E-Commerce kann sich auf mehr als eine Weise auf Ihre Finanzen auswirken. Da die Inflation ein 40-Jahres-Hoch erreicht hat, ist es für E-Commerce-Geschäftsinhaber an der Zeit, ihre Finanzen neu zu bewerten und einen Fahrplan zur Bewältigung der Inflation zu erstellen. Sobald Sie wissen, wie Sie mit der Inflation umgehen, sind Sie besser in der Lage, Ihr Wachstum in einer Inflationsphase strategisch zu steuern.
Die Anhebung der Warenpreise ist ein guter Ausgangspunkt, aber Sie müssen noch mehr tun.
Suchen Sie nach Lieferanten, die bessere Preise anbieten können, und prüfen Sie andere Kosten, die Sie senken können. Schauen Sie sich zum Beispiel das verwaltete WooCommerce-Hosting von Hostinger an, um einen zuverlässigen, taschenfreundlichen Hosting-Plan zu erhalten.